Magdalena Eriksroed-Burger

Public Science | Cultural Studies | Gender | Psychology

Forschung


Forschungsinteressen

  • Kunst- und Kulturgeschichte der Habsburgermonarchie und ihrer ostmitteleuropäischen Nachfolgestaaten mit einem Schwerpunkt auf das 19. und 20. Jahrhundert
  • Konsum- und Esskultur(en), Kulinaristik
  • Gender Studies, Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Periodical Studies, historische Zeitschriften- und Zeitungsforschung
  • Plurikulturalität, Interkulturalität, kultureller Transfer und Austausch
  • Interkulturelle Kommunikation, interkulturelle Kompetenzen

Dissertationsprojekt

Mein Projekt nutzt erstmals Pierre Bourdieus (u.a. 1999) kultursoziologischen Ansatz zur Analyse der Kunst als soziales Feld in Prag in der Ersten Tschechoslowakischen Republik aus einer intersektionalen Perspektive. Gegenstand sind rund 150 bildende und angewandte Künstlerinnen, deren Praktiken im sozialen Kontext verortet werden, wofür die drei von Bourdieu (1984/2015) vorgeschlagenen Ebenen 1) Habitus, 2) Feldinstitutionen, 3) sozialer Raum herangezogen werden. Besonders die Relationen und Interaktionen zwischen verschiedenen Akteur:innen, Strukturen (Institutionen) und kulturellen Communities sind von Interesse, um deren spezifische Strategien etwa in Bezug auf Organisation, Professionalisierung oder Vermarktung zu analysieren. Im Ergebnis werde ich durch diese praxeologische Ausrichtung ein gender- und diversitätssensibles Bild des Prager Kunstbetriebs in der Moderne generieren. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit wird die Veröffentlichung einer interaktiven englischsprachigen Webseite sein, die die Forschungsdaten und -ergebnisse für die breite Öffentlichkeit und internationale Forschungsgemeinschaft zugänglich macht. 

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